Klaudia Kottek, Gemeindepädagogin in Kiel-Elmschenhagen, Wellsee, Rönne und Kroog,
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Bilder unserer Sommerferienfahrt nach Rinteln
vom 10.bis 20. Juli 2006

zu Teil 1 Sommerfahrt Rinteln 2006
zu Teil 2 Sommerfahrt Rinteln 2006
dies ist Teil 3 Sommerfahrt Rinteln
zu Teil 4 Sommerfahrt Rinteln 2006


Marcel hat etwas anderes entdeckt, nämlich dass heute super Flugwetter ist. So opfert er Blätter für einen Papierfliegerwettbewerb.

Am Turmausgang stellt sich heraus, was es mit den doppelten Eisstielen auf sich hat. Wir haben uns sozusagen selbst in die Falle gelutscht – die Stiele stecken jetzt fest im Schloß! Auf die Frage, ob wir versprechen, jeden Abend um sieben im Bett zu sein, rufen wir so laut „Nein“, dass es weit über Rinteln hinwegschallt und wir ganz schnell ohne Bedingungen herausgelassen werden!

Große Angst haben einige vor ganz kleinen Zecken. Alle paar Meter suchen sie ihre Beine nach den kleinen Vampiren ab. Das verdirbt den Zecken jede Lust auf uns.

Später kommt es zur wichtigsten Begegnung des Tages. Wir alle zusammen spielen gegen Profis von Germania Grasdorf aus Hannover. Es steht schon Sechs zu Null! Wir spielen so grottenschlecht, daß die Profis vor Lachen nicht mehr gucken können und plötzlich steht es nur noch  6 : 1.  Ihr Sieg war also doch recht knapp...

Am Sonntagmorgen kann man endlich mal etwas länger ausschlafen – im Gottesdienst. Dadurch wird die Predigt natürlich richtig traumhaft und nun sind wir sind bestens ausgeruht.

Nach dem Gottesdienst geht es hinauf auf den Kirchturm. Überall im Turm liegen alte Kanonenkugeln herum. Vielleicht könnte man so eine Kugel mal einem Betreuer ganz versehentlich auf den Fuß rollen?

Dummerweise läuten gerade die Mittagsglocken. Und wir fragen uns, was so ein Höllenlärm in der Kirche soll. Wer daran vorbei kommt, hat das Gefühl, für alle Sünden durchgeprügelt zu werden.



Der Blick von oben führt aber nicht zu unseren Sünden, sondern zu unseren letzten Ausflugszielen. Links neben dem Kirchturm ragt der Jahrtausendturm und ganz links der Klippenturm hervor.

Schnell die Wendeltreppe hinab, der Taube noch ins Nest geguckt und zurück zum Sonntagsbraten in der Herberge.


Wie gut, daß es nach so einer Sündenstrafe zur Belohnung leckere Sonntagshähnchen gibt.

So vielen Kindern hat Christopher vormachen können, das Eis zum Nachtisch sei schlecht, aber er könne das ab. Als Christopher nachher selbst schlecht wird, tippt der Arzt auf leichte Sommergrippe, statt auf Eisberge.

Am Nachmittag geht es mit einer Pfeiljagd zum Kloster Möllenbeck. Unterwegs entern wir unter Umgehung aller Sicherheitsvorschriften den Tower des großen Rintelner Flughafens.

Julia guckt, ob schon einer abgestürzt ist.

Nach dieser Einlage wird der Weg erst richtig heftig. Gnadenlos brennt uns die Sonne auf den Kopf. Mit letzter Kraft schleppen sich alle zu den mächtigen Klostermauern in Möllenbeck.

Zur Belohnung gibt es wieder Eis für alle. Es hat heute nur einen Holzstiel, da ist nichts zu befürchten - wie gestern am Klippenturm.

Die Pfeiljagd ist zu Ende, der letzte Pfeil stammt gar nicht von uns und zeigt, daß brave Leute (wie wir) natürlich letztlich alle oben landen.

Aber vorher wartet noch eine Predigt auf uns. Besser gesagt, ein Predigtwettbewerb. Bonnie und Ria bevorzugen die freundlichen Töne und flöten uns mit sanfter Stimme etwas von den Verheißungen des Himmelreiches vor.

Ganz anders diese drei Jungbischöfe. Ihr Spezialgebiet ist mehr die Hölle, und deren Drohungen können sie eindrucksvoll darstellen. Zeter und Mordio wettern sie von der anderen Kanzel, so dass wir nach diesen wilden Gesten ganz automatisch anständige Menschen werden wollen.

Nach dieser moralischen Läuterung dürfen wir abends feiern.   Bonnie, Isabel, Ria, Evin und Julia teilen die schönsten Männer unter sich auf zum Heiraten.


Die Jüngste, Anna, will auch einen ab und bringt gleich mehrere Herren in Schieflage.

Lukas freut sich schon auf seine Braut. Jan will gar nicht heiraten.  Aber was bedeutet Christophers Fingerzeichen? Na, klar: „Ich übernehm gleich zwei Frauen, das ist sicherer!“

Dennis spielt nachher "Disko-Organist" und Sanja traut alle, die sich trauen.

Vor der Hochzeit wird noch getestet, ob unsere Kandidaten alltagstauglich sind. Können sie eine Kiwi von einer rohen Kartoffel unterscheiden?

Und können sie notfalls unter quer im Haus herum liegenden Besenstielen durchkrabbeln?

Kaum sind alle Tests bestanden, wird geheiratet wie am Fließband. Isabel und Ian zieren sich lange Sekunden bis zum Kuß.

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